Was für ein Theater! Barbara berichtet von ihrem BFD an der Erich Kästner Schule

1. Wieso hast du dich für einen BFD bei der Erich Kästner Schule entschieden?

Als ich mich nach einer Bundesfreiwilligenstelle umgeschaut habe, war mir besonders wichtig, dass ich Erfahrungen im pädagogischem Bereich sammeln kann. Entsprechend waren für mich Schulen und Kindergärten im engeren Fokus. Die Erich Kästner Schule bot darüber hinaus eine Stelle, bei der ich meine Fähigkeiten als Medientechnikerin einbringen konnte. Gesucht war eine technische Hilfe für die Theaterkurse. Ich hatte die Anzeige gelesen und gleich gewusst, dass die Schule und die Arbeit zu mir passt.

2. Wo und wie unterstützt du die Erich Kästner Schule?

Barbara bei der Arbeit
Barbara bei der Arbeit

Zu Anfang war ich begleitend im Unterricht des Darstellenden Spiels, um einen Einblick in die Abläufe zu bekommen. Meine Aufgabenbereiche sind inzwischen breit gestreut, zum einem helfe ich beim Auf- und Abbau der Bühnene

lemente und Requisiten. Wenn Theaterstücke anstehen, bauen wir mit den Kindern zusammen die Elemente der Bühne und basteln an den Kostümen. Es macht Spaß zu sehen, wie sich die Theaterstücke entwickeln. In den häufigsten Fällen bin ich unterstützend auch während der Aufführungen dabei und helfe dort, wo Hilfe gebraucht wird.

Besonders wenn technische Hilfsmittel gebraucht werden wie Beamer, Musikanlage, Scheinwerfer oder Videokameras übernehme ich die Handhabung und kann so die Lehrer etwas entlasten, sodass sie sich besser auf den Unterricht konzentrieren können. So nehme ich in einigen Kursen in kleinen Gruppen mit der Kamera kurze Videoclips auf, die während der Aufführung über Beamer auf Projektionsflächen ausgestrahlt werden sollen.

Inzwischen übernehme ich innerhalb der Schule auch außerhalb des Theaterunterrichtes technische Aufgaben und helfe einigen Kollegen mit dem technischem Equipment der Schule. Beispielsweise bei Musikveranstaltungen, Tanzauftritten, Modenschauen, im Pausenkino oder im Schul-TV.

3. Welche Fortbildungen haben dir am meisten gebracht? Und weshalb?

Ich habe zwei Fortbildungen besonders in Erinnerung behalten, von denen ich jetzt noch Gebrauch mache: Das war zum einem der Einblick in das Kulturhaus Eppendorf. Dabei wurde das Kulturhaus vorgestellt und da ich in der Gegend wohne,  habe ich mich daraufhin bei einigen dort stattfindenden Kursen angemeldet. In diesem Fall ist der Nutzen der Fortbildung eher privater Natur.
In beruflicher Hinsicht hat mir die Photoshop-Fortbildung sehr weitergeholfen. Das Wissen kann ich gut in der Schule einsetzen, da ich viel am Rechner arbeite und Schulfotos, Plakate und Bilder für Projektionen bearbeite. Die Fortbildung war außerdem sehr gut geführt; innerhalb kürzester Zeit konnte man mit dem Programm arbeiten. Auch die Excel Fortbildung hat mir sehr gut gefallen, nur konnte ich das neue Wissen bisher noch nicht anwenden.

4. Was ist dein Fazit nach 7 Monaten BFD?

Schon 7 Monate? Die Zeit geht tatsächlich sehr schnell vorbei, aber wenn ich zurückblicke ist auch sehr viel passiert an Projekten, Arbeit und vor allem Freude und Spaß. Ich habe das Gefühl, dass ich an dieser Schule immer wieder vor neue Aufgaben gestellt werde – daher kann es mir auch nicht langweilig werden! Der Umgang mit den Schülern ist manchmal eine Herausforderung für mich, da ich keinen pädagogischen Hintergrund habe, aber die Unterstützung der Lehrer und des Beratungsdienstes der Schule hat mir ungemein geholfen, mich im System Schule einzufinden. Ich freue mich sehr auf die noch kommenden Monate an der Schule – und auch auf die anstehenden Fortbildungen!