BFD-KulturKaffeeFahrt in Hamburg: „Juten Tach“ trifft „Moin“

Für die KulturKaffeeFahrt hat das BFD-Team von STADTKULTUR HAMBURG 2023 bundesweit Freiwillige nach Hamburg eingeladen. Das Programm war eine bunte Mischung: Elbphilharmonie & Fischbrötchen, Gängeviertel & Franzbrötchen, Rathaus & Außenalster – Hamburg meine Perle. Teilgenommen hat auch Rex Frese, BFDler beim Kulturring in Berlin. Im Text berichtet er von seinen Eindrücken.

Autor: Rex Frese

KulturKaffeeFahrt 2023 in Hamburg, Foto: Majid Yarali

Nachdem wir das Zoom-Meeting zum virtuellen Kennenlernen unfallfrei über die Bühne gebracht haben, ging es eine Woche später nach Hamburg. Im Kulturschloss Wandsbek trafen wir Berliner*innen auf 34 Freiwillige aus acht Bundesländern. Nach einer Vorstellungsrunde nebst leckerem Buffet, ging es Richtung Elbphilharmonie. Mutsumi, eine ehemalige Freiwillige, führte uns durch Konzertsäle und berichtete uns Hintergründiges. Es war toll, das zu sehen, was normale Konzertgänger*innen im neuen Wahrzeichen Hamburgs sonst nicht zu Gesicht bekommen. Im Anschluss besuchten wir die Plaza und jede*r machte seine*ihre persönlichen Schnappschüsse vom beeindruckenden Hamburger Hafen.

Weiter ging es quer durch die Hamburger Innenstadt – vorbei an Nikolaikirche, Rathaus, Binnenalster, Jungfernstieg und Gänsemarkt ins Gängeviertel. In diesem alternativen Teil der Neustadt engagieren sich verschiedene Künstler*innen für den Erhalt und gegen die Gentrifizierung dieses historischen Quartiers.
Beim Kochworkshop mit Amer Saber im Olivegan konnten wir uns beweisen: In zwei Gruppen aufgeteilt, fing eine Gruppe an zu schnibbeln, während die zweite eine Führung durchs Viertel genoss – anschließend wurde getauscht. Das leckere Resultat aus Hummus, Falafel und diversen Salaten und Beilagen haben wir dann alle gemeinsam verspeist. Satt, glücklich und etwas groggy ging es zurück ins Hotel, in froher Erwartung, was Tag zwei mit sich bringen würde.

Dieser begann mit parallelen Führungen durch die Stadtteile St. Pauli und Ottensen. Eine anschließende Reflexion fand in der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik statt. Dort brachten die Freiwilligen ihre Eindrücke des Ges(ch)ehenen zu Papier.

Nach einem leckeren veganen Mix aus bunten Speisen war das offizielle Programm beendet. Als kleine Wegzehrung gab es für jeden ein leckeres Franzbrötchen und wer wollte, machte sich noch auf den Weg zum Elbstrand. Dort klang der Tag beim Schiffegucken mit Kaltgetränk und einem Eis wunderbar aus. Einige zog es weiter an die Landungsbrücken, um dort das obligatorische Fischbrötchen zu verspeisen. Mehr Klischee geht jetzt wirklich nicht, war aber so.