Fortbildungen im November 2014

Samstag, 1. November, 18:00 – 22:00 Uhr
Sonntag, 2. November, 12:00 – 18:00 Uhr

Mexikanisches Totenfest im Museum für Völkerkunde

Tot oder lebendig? Die ungewöhnliche Frage nach dem Daseinszustand stellt sich anlässlich des mexikanischen Totenfests nicht, denn Verstorbene und Lebende begehen diese Feiertag gemeinsam. Mexikaner haben ein nahezu legendäres Verhältnis zum Tod. Der Literaturnobelpreisträger Octavio Paz schreibt über den Tod, dass der Mexikaner ihn »sucht, streichelt, foppt, feiert, schläft mit ihm; er ist sein Lieblingsspielzeug und seine treueste Geliebte«. Anstatt mit Angst tritt man dem Tod in Mexiko mit Ironie entgegen. Die zahlreichen calacas (Skelettfiguren) und die symbolisch für das Totenfest stehende Skelettdame La Catrina laden so zum dia de los muertos ein! Der Día de los Muertos  ist daher kein trauriger Anlass, sondern ein buntes und sinnliches Fest: Gelbe Blumen, knallige Farben und die Gerüche ihrer Lieblingsspeisen weisen den Verstorbenen den Weg zu uns Lebenden, so dass die Toten nochmals irdische Freuden erleben können. Das Herz des Fests im Museum für Völkerkunde Hamburg bilden die ofrendas : ein Altar voller Totenschädel, Kerzen, Blumen und Fotos Verstorbener. Es wird verschiedene Vorträge, Filme und Kulturdarbietungen geben.

Ort: Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 64, 20145 Hamburg

Dienstag, 4. November, 10:00 – 17:00 Uhr
Interkulturelles Lernen

Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, sein eigenes Leben, und daher auch – in größerem oder kleinerem Maße – seine eigene Kultur. Im zwischenmenschlichen Umgang betrifft dies natürlich Unterschiede zwischen (klassischen) Kulturen, Regionen, Religionen, Kontinenten oder Ländern, aber ebenso zwischen Unternehmen, Institutionen oder ihren jeweiligen Abteilungen oder sogar unter Mitgliedern derselben Familie können verschiedene kulturelle Werte gelten. Diese kulturbedingten Unterschiede sind nicht nur in der Interaktion relevant, sondern auch hinsichtlich der eigenen Kompetenz mit ihnen umzugehen und zu verstehen. Im Workshop „Interkulturelle Kompetenz“ wollen wir einerseits herausfinden, was Kultur für uns bedeutet und anschließend, wie wir sensibel mit kulturellen Unterschieden umgehen können, um Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.

Ort: Stadtkultur-Büro, Stresemannstr. 29, 22769 Hamburg
Referent: Sören Boller, Dipl. Volkswirt soz., Veranstaltungsmanagement, Coach für interkulturelle Bildung und Improvisation
Plätze: 20

Sonntag, 9. November, 10:00 – 17:00 Uhr
Thementag China im Museum für Völkerkunde: Schriften, Sprachen und Sprachpolitik in China

„In China spricht man chinesisch“ – diese Vorstellung teilen sicherlich zahlreiche Menschen. Doch ist dem wirklich so? In China leben über 90 ethnische Gruppen, die Han-Chinesen, welche mit ca. 92 % die Mehrheitsbevölkerung darstellen, sind damit nur eine unter vielen Gruppen. Folglich ist „das Chinesisch“ auch eine Sprache unter vielen! Der Thementag im Museum für Völkerkunde Hamburg widmet sich der Sprachenvielfalt und der Sprachpolitik Chinas.

Ort: Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 64, 20145 Hamburg

Dienstag, 11. November, 10:00 – 17:00 Uhr
Präsenztraining: Sprechen vor Publikum

Wie sende ich meine Präsenz bewusst und zielsicher in den Zuhörerraum? Wie erreiche ich Aufmerksamkeit? Wie kann ich freier und sicherer vor Publikum sprechen? Welche Haltung kann ich einnehmen, um andere von den Inhalten meiner Präsentation zu überzeugen?

Ort: Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg, Treffpunkt: 9:45 Uhr vor der Zentralbibliothek
Referentin: Alina Gregor, Regisseurin und Schauspielerin u.a. am Thalia Theater

Mittwoch, 26. November, 14:00 bis 17:00 Uhr
Rundreise zur Clubstiftung Hamburg: Zustiftung durch eigenes Ticketingsystem (ClubEuro)

Die Stiftung zur Stärkung privater Musikbühnen Hamburg (kurz: Clubstiftung) wurde im Jahr 2010 ins Leben gerufen, um die musikalische Attraktivität der Stadt Hamburg zu sichern. Ziel der Stiftung ist es, mit einem bundesweit einmaligen Förderungsmodell die erheblichen Investitionskosten für Live-Musik-Clubs abzumildern. Wie jede gemeinnützige Organisation ist auch die Clubstiftung auf Spenden angewiesen. Aus diesem Grund hat sie mit dem clubeigenen Ticketverkauf, dem ClubEuro, ein Projekt initiiert, welches nicht nur für die Hamburger Musikbühnen ein Instrument im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist, sondern darüber hinaus gleich mehrere Ziele anstrebt: Die Unabhängigkeit von Ticketanbietern, ein sichtbares Zeichen gegen stetig steigende Ticketgebühren zu setzen und zu guter Letzt, pro verkauftem Ticket einen (Club-)Euro als Spende für die Clubstiftung zu generieren.

Ort: Knust, Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg
Mit: Karsten Schölermann, Betreiber des Knust und 1. Vorsitzender der Clubstiftung und Thore Debor, Geschäftsführer Clubkombinat

Dezember

  • Dienstag, 02.12.14, 10:00 – 13:00 Uhr: Rundreise in die Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg (25 Plätze)
  • Dienstag, 02.12.14, 14:00 – 17:00 Uhr: Recherche (15 Plätze)
  • Montag, 15.12.14, 10:00 – 17:00 Uhr: Konfliktmanagement (15 Plätze)

Anmeldung

Freiwillige melden sich bitte über bfd@stadtkultur-hh.de oder über 040/879 76 46-14 an.